Über mich

Meine Geschichte beginnt tief im Westen, genau da, wo die Sonner verstaubt. Kurz gesagt, es war in Bochum, wo ich im Jahr 1973 das Licht der Welt erblickte. Mein innerlichster Wunsch war es sicherlich nicht in dieser Stadt zur Welt zu kommen. Als Wattenscheider, als der ich mich selber sehe, grenzt man sich doch recht klar von der großen Nachbarstadt ab. Ich kann es dann aber auch wieder nicht ändern, dass es ein Bochumer Krankenhaus werden musste, in dem ich meine zarte Stimme zum ersten Mal hören lies.

Also, weiter geht's. Ich habe meine Kindheit und Jugend in Wattenscheid verbracht. Dort bin ich zur Schule gegangen und habe mein Abitur gemacht. Schon in der Schulzeit zeichneten sich die wichtigsten Themen meines Lebens deutlich ab. Mein Abitur habe ich mit der Fächerkombination Mathematik, Alt-Griechisch, Informatik und Religion abgeschlossen. Die durchschnittlich 14 Punkte in Sport gingen leider nicht in die Abiturnote mit ein.

In Wattenscheid hat sich dann auch fast meine gesamte sportliche Karriere abgespielt. Als Flossentaucher (Vereinsmeister im Zeittauchen 1980 beim TSC Wattenscheid, ok, als einziger Teilnehmer in meiner Altersklasse), als vielseitig einsetzbarer, aber letztendlich doch talentfreier Fußballer bei RW Leithe (nur ein Tor in zahllosen Pflichtspielen spricht, so glaube ich, Bände) und als Volleyballer beim TVK Wattenscheid (Dritter bei den Westdeutschen Meisterschaften 1987, ohne eine Einsatzminute) war ich nie sonderlich erfolgreich, aber immer mit einem sauberen Trikot unterwegs.

Selbst meine Zivildienst habe ich in Wattenscheid geleistet, als Animateur in einem Altenheim.

Das Studium hat mich dann in die große weite Welt getrieben. Nach Duisburg. Also quasi an das andere Ende des Ruhrgebiets (ja, es waren drei Stationen mit dem RE1). Dort, an der damals noch Gerhard-Mercator-Universität genannten Einrichtung, begann ich das Studium der Wirtschaftswissenschaften, das ich auch zu einem Abschluss bringen konnte.

Mit dem Diplomzeugnis in der Tasche konnte ich endlich heiraten und eine eigene Familie gründen. Das war 2002 und Frau und Job führten mich nach Düsseldorf, die Landeshauptstadt meines Heimatbundeslandes, die für die nächsten fünf Jahre meine Heimat wurde und sicherlich auch in Zukunft einen festen Platz in meinem Herzen haben wird.

Das Wachstum der Familie machte es dann doch notwendig sich nach mehr Raum umzusehen und der war in Düsseldorf nicht so leicht zu finden. So kam es, dass ich, einmal über den Rhein, in eine Doppelhaushälfte in ein Neubaugebiet in Grevenbroich zog. Hier lebe ich nun seit 2007 mit meiner Frau und meinen drei Kindern.